Langstreckenflüge sind bekanntlich
immer stressig und anstrengend und man ist jedes Mal froh, wenn man die
Maschine nach vielen Flugstunden wieder verlassen kann - im schwangeren Zustand
oder kurz nach einer Geburt ist dies natürlich weitaus komplizierter! Aufgrund
unseres zweiten Wohnsitzes in México war es jedoch unumgänglich, im schwangeren
Zustand auf Flüge zu verzichten und so saß ich in allen drei Schwangerschaften
im Flugzeug.
Im Juli befand ich mich zum Zeitpunkt des Flugs bereits in
der 34. Schwangerschaftswoche mit Emilio und war auf-grund des bereits sehr
großen Bauchumfangs in meiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Zudem
konnte ich nicht lange sitzen, sondern musste im Liegen den großen Druck auf
den Bauch und in die Beine verringern. Deshalb hatten wir für mich (und Matteo)
ein Upgrade auf die Business-Klasse gebucht, was unglaublich toll und
kom-fortabel war. So konnte ich liegen, mich frei bewegen, zur Toilette
gehen, viel trinken etc.
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| Mit einigen Koffern geht es zurück... |
Am Vortag hatten wir bereits im Flughafenhotel in Mexico City übernachtet und dort einen Late-Check-Out gebucht, sodass ich vor dem Flug noch einmal viel liegen und entspannen konnte, bevor die Maschine nach Frankfurt startete. Der Flug war also trotz der Länge sehr entspannt und alles verlief problemlos. Lustig waren übrigens die Blicke mancher Mitreisender, die befürchteten, nun noch eine Geburt an Bord der Maschine erleben zu müssen ;-)
Nach Emilios Geburt musste unsere Rückreise bald von-stattengehen, da bei Robert schon wieder das neue Schuljahr begonnen hatte. Zunächst war der Plan, dass er zusammen mit seiner Mutter und den beiden größeren Jungs vorfliegt und ich dann mit unserem Neugeborenen nachkomme.
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| Mein Gepäck: zwei Kleinkinder und ein Neugeborenes |
Da ich mich jedoch von der Geburt schnell erholte und auch
Emilio gesund und schon sehr kräftig war, entschlossen wir uns nach Rücksprache
mit unseren Ärzten und meiner Hebamme, bereits ca. zwei Wochen nach der Entbindung
zusammen mit den anderen Familienmit-gliedern zu fliegen.
Aufgrund des vielen Gepäcks und der drei
Kleinkinder war es organisatorisch eine Herausforderung, bis ans Fluggate zu
kommen. Letztlich schob ich einen Doppelkinderwagen und hatte zudem das Baby in
einer Trage vor mir hängen. Da ich körperlich noch nicht allzu fit war,
dauerten die Laufwege natürlich länger und mit entsprechenden Pausen. Doch wir
kamen überall gut an und auch der Flug verlief ohne Probleme, da Emilio fast
die ganze Zeit schlief.
Und so kamen wir nach einem spannenden Hin- und
Rückflug mit Einschränkungen wieder gut und überglücklich in unserem
mexikanischen Zuhause an.


