Freitag, 29. März 2019

Kurztrip nach Texas

Alamo - ein geschichtsträchtiger Ort in San Antonio
Da wir kurz nach Emilios Geburt in Deutschland nach Mexiko zurückkehrten, war es aus zeitlichen Gründen nicht möglich, seinen Dienstpass und damit sein dauerhaftes Visum zu besorgen. So reiste unser jüngstes Familienmitglied zunächst als "Tourist" in Mexiko ein und musste nun nach sechs Monaten Aufent-halt das Land wieder verlassen. 
River Walk: Die schöne Uferstraße im Herzen der Stadt
Genau zwei Tage vor dieser Frist besuch-ten deshalb Emilio und ich die USA als angrenzendes Nachbarland mit einer guten medizinischen Versorgung. Da sich Hilde - eine ehemalige Arbeitskollegin am Colegio Humboldt und gute Bekannte - in San Antonio / Texas vor einem Jahr ein Haus gekauft hat, bot es sich an, sie endlich dort zu besuchen und dies mit der Besorgung des neuen Stempels im Pass zu verbinden. Die neuntgrößte Stadt der USA, in der man noch immer den hispanischen Einfluss merkt, liegt im südlichen Teil des Bundesstaates Texas und somit beschränkte sich unser Flug auf angenehme zwei Stunden Flugzeit. 

Wir verbrachten drei wunderschöne Tage bei Hilde, wobei das Wetter leider nicht mitspielte. Obwohl schon Anfang März war, fühlte es sich noch sehr winterlich und kalt an - vielleicht auch nur für uns "Mexikaner", die den Winter nicht mehr kennen ;-) Uns fehlte bereits nach dieser kurzen Zeit die Sonne.
Dennoch war es mal wieder schön, in den USA zu sein und das amerikanische Leben zu genießen. So gingen wir in der Innenstadt San Antonios bummeln,  vor allem der schöne "River Walk" war sehr beeindruckend. Entlang des Fluss-ufers befinden sich unzählige Restaurants und Cafés, wo sich die Menschen treffen, unterhalten und den Tag ausklingen lassen. Auch eine kleine Shopping-Tour am nächsten Tag durfte nicht fehlen, schließlich gibt es in den USA tolle Kleider und auch leckere Süßigkeiten, über die sich die Jungs sehr freuten. Natürlich durfte bei einem Amerikabesuch auch das Essen von leckeren Burger nicht fehlen. 
Hilde und Emilio
Emilios Dienstpass mit Visum
Die Reise war - bis auf die Hinfahrt zum Flughafen in Mexiko City, bei der wir zwei Stunden im Stau standen und deshalb fast unseren Flug verpassten - sehr angenehm. Vor allem die lieben und hilfsbereiten Mexikaner erleichtern einem das Fliegen mit Baby sehr.

Am Ende unseres Kurztrips hatten wir auch unser Ziel erreicht: Emilio ist nun nicht mehr als Tourist, sondern in dienstlicher Mission unterwegs. :-) 
Und wir freuen uns schon auf den nächsten USA-Besuch - dieses Mal dann hoffentlich länger!

Freitag, 22. März 2019

Unser kleines Paradies

... und heute als riesiger Baum!

Unsere kleine Palme 2014 kurz vor unserem Einzug...












Wir leben seit mittlerweile 4 1/2 Jahren in unserem jetzigen Haus in Atlixco und die lange Zeit hat vor allem in unserem Garten "Spuren" hinterlassen. So wurde dieser von Jahr zu Jahr durch Blumenbeete und Pflanzenkübel erweitert, sodass nun eine herrliche Oase entstanden ist, an der wir uns aufgrund des tollen Klimas das ganze Jahr über erfreuen können. Unser "Marker", wie lange wir nun schon hier leben, ist unsere wunderschöne große Palme, die bei Einzug mannshoch war und nun ein riesiger Baum darstellt. (vgl. Bilder).
Ebenso blühen ganzjährig riesige Oleander, Hibiskus, Bougainvilleen und Kakteen in unserem Garten. Vor allem unser großer roter Hibiskus-Strauch beschert uns täglich Freude, da er uns immer mit wunderschönen Blüten versorgt. Mit unseren Kindern sind natürlich auch viele Spielgeräte in den Garten gekommen: Schaukeln, Rutsche, Sandkasten etc. Für unsere Jungs gibt es nichts Schöneres, als täglich draußen zu spielen. Leonardo hat sich mit viel Phantasie und Freude ein wunderschönes "Baumhaus" erbaut.
Unser roter Hibiskus, der ununterbrochen blüht!
Oleanderblüten

Pflanzenkübel mit Sukkulenten

Gepflegt wird unser Garten nun schon seit Längerem von unseren Gärtnern José und Ismael, die wunderbar Hand in Hand arbeiten. Wir hatten ja sehr lange nach guten und v.a. zuverlässigen Gärtnern gesucht und sind sehr dankbar unsere jetzigen gefunden zu haben. Die beiden sind Geschwister und falls mal einer von ihnen ausfällt, so haben sie aufgrund der acht (!) weiteren Brüder immer eine Aushilfe ;-)
José und Ismael - unsere zuverlässigen Gärtner
Natürlich gibt es auch bei der Gartenarbeit Rückschläge, wenn beispielsweise ein Heuschrecken-Schwarm über Nacht kommt und unsere Oleanderbüsche innerhalb von kürzester Zeit komplett kahl frisst! Oder auch die immer wiederkehrenden Blattschneideameisen, die binnen weniger Stunden die Blätter unserer Pflanzen abschneiden  und blitzschnell wegtransportieren. 

Eine der vielen Blattschneide-
ameisen in unserem Garten 
In der derzeitigen Trockenzeit muss unser Garten jeden zweiten Tag gegossen werden, was aber auch unsere kleinen Jungs gerne übernehmen. Die Arbeit lohnt sich dennoch, denn unser kleines Paradies bereitet uns täglich Vergnügen und wir sind gespannt, wie hoch unsere Palme sein wird, wenn wir unser mexikanisches Zuhause wieder verlassen werden...

Ein Spielparadies für unsere Kinder