Sonntag, 30. April 2017

Osterferien in den USA

Wir wollten in diesen Osterferien mal etwas ausprobieren, was keiner von uns bisher kannte: mit dem Wohnmobil herumreisen. Dafür bietet sich die USA super an, weshalb wir nach langer Planungszeit im Wohnmobil durch den Südwesten der USA (Nevada, Utah und Arizona) fuhren. Und wir wurden nicht enttäuscht: Es war eine großartige Reise mit vielen neuen Eindrücken! 
Las Vegas bei Nacht
Startpunkt unserer Reise war Las Vegas, das wir schon aus früheren Urlauben - jedoch OHNE Kinder - kannten und das mit zwei Kleinkindern noch verrückter ist. Da wir mitten am Strip in einem zentral gelegenen Hotel wohnten, waren wir sehr flexibel und mobil. Roberts Freunde Dirk und Amadeus waren zum gleichen Zeitpunkt aus Deutschland angereist und so war es ein schönes Wiedersehen und die drei Männer stürzten sich ins Nachtleben, während ich mit den zwei Kleinsten im Bett lag ;-) 

Unser tolles Wohnmobil
Bryce Canyon
Unterwegs 
Nach zwei Tagen Las Vegas starteten wir dann mit dem Wohnmobil un-sere Tour. Zuerst ging es Richtung Zion National-park, die folgenden Ostertage verbrachten wir im Bryce Canyon National-park. Beide Parks beeindruckten durch ihre einzigartigen Landschaften und wir wanderten die einfacheren "Trails" entlang, die man mit Kindern machen konnte. Hier war es für unsere Verhältnisse sehr kalt, weshalb wir zum ersten Mal seit langer Zeit Jacken tragen mussten - ein ganz ungewohntes Gefühl. Nachts froren wir im Wohnmobil und mussten immer wieder unsere Heizung laufen lassen. Beim nächsten Ziel - Lake Powell - wurde es wieder wärmer und wir starteten eine Tour mit den beiden Kids am Bauch/auf dem Rücken durch den atemberaubenden Antilope Canyon. Der Abstieg war steil und sehr eng, doch es hat sich absolut gelohnt, dieses Abenteuer auch mit Kleinkindern einzugehen. 

Welch toller Ausblick am Grand Canyon!
Am Schluss unserer Tour stand noch ein bei Touristen beliebter Park auf dem Programm: der Grand Canyon. Auch hier liefen wir mit den Kindern den "Rim" entlang und genossen den Ausblick auf den gigantischen Canyon. Nach diesem letzten Stopp ging es nochmals für eine Nacht nach Las Vegas zurück, bevor wir unser geliebtes Wohnmobil wieder abgeben mussten und nach Mexiko City flogen.

Mit den beiden Jungs im Wohnmobil war es zwar eng, aber viel stressfreier als jeden Tag in ein neues Hotel einzuchecken und immer wieder das gesamte Equipment zusammen-zupacken. Zudem konnten wir kochen, stillen, spielen, aufs Klo gehen etc., wann wir wollten. Dank der Nähe Mexikos zu den USA können wir uns gut vorstellen, eine solch fantastische Reise nochmals zu machen.

Montag, 24. April 2017

Familienbesuche aus Deutschland

Leonardo bestaunt den neu angelegten Garten...
Im Februar und März gab es mal wieder Besuch aus der Heimat: Zunächst freuten wir uns über ein Wiedersehen mit Roberts Mutter und Bruder, danach über den bereits vierten Besuch von Stephanies Eltern bei uns in Mexiko. Die gemeinsame Zeit ist immer intensiver als in Deutschland, da man zwei Wochen zusammenlebt und sich austauschen kann. Besonders Leonardo genoss es sehr, mit seinen Großeltern bzw. seinem Onkel zu spielen, vor allem das gemeinsame Baden in unserem Schwimmbad bescherte ihm die größte Freude. Er ist eine richtige Wasserratte! Wir machten einige Ausflüge rund um Puebla und gingen häufig in den mexikanischen Restaurants essen. Auch der Garten wurde mal wieder neu gestaltet und bepflanzt. 
... und Matteo die vielen deutschen Produkte
Natürlich gab es auch wieder kiloweise deutsche Produkte für uns: deutsche Schokolade, Soßen, Gemüsebrühe, Stilltees, Babybreis, Pflegeprodukte, Kinderkleider etc. Sogar ein größeres Puky-Fahrrad musste in einem großen Koffer mitgeschleppt werden :-) Für all die Sachen mussten sich unsere Eltern immer auf sehr wenig eigenes Gepäck beschränken, wodurch sie jedoch auf ihrem Rückflug mehr Souvenirs aus Mexiko und Tequila mitnehmen konnten. 
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Familienbesuch. 

Donnerstag, 6. April 2017

Wochenendtrips ans Meer & ins Inland

Mexiko hat wunderschöne und vor allem sehr unterschiedliche Landschaften zu bieten. Endlich konnten wir uns auch wieder ein Bild davon machen und neue, uns bisher noch unbekannte Orte dieses großen Landes besuchen. 

Strand, soweit das Auge reicht...
Im März hatten wir aufgrund zweier Feiertage ein verlängertes Wochenende und fuhren deshalb an den Golf von Mexiko (Costa Esmeralda), in ein Hotel eine Stunde von Vera Cruz entfernt. Die ca. 6-stündige Fahrt führte uns zunächst durch die Hochebene, danach gingen viele kurvenreiche Straßen hinunter ans Meer. Man konnte beim Abstieg den Übergang zur tropischen Vegetation mit Bananenanbau, Orangenhainen, Mangobäumen usw. beobachten und genießen. Ein herrlicher Anblick! 

Da auch einige andere Kollegen die freien Tage mit uns an der Küste verbrachten, waren wir eine lustige Gruppe im Alter von 6 Monaten (Matteo) bis 80 Jahre (Vater einer Kollegin). Abends wurde am Strand zusammengesessen und gequatscht. Es ist immer wieder schön und bereichernd, neue Leute aus den verschiedensten Orten Deutschlands kennenzulernen. 
Das Hotel hatte auch eine Aufzuchtstation für Krokodile, die dort ihren Lebensraum haben. Leonardo genoss es, die vielen Tiere täglich zu bestaunen. Natürlich war er auch ganz begeistert vom Baden im Meer / Pool. 
Es waren herrliche Tage, sodass wir bald wiederkommen möchten...

Leonardo genießt den Ausblick
Meterhohe Kakteen 
Letztes Wochenende traten wir dann eine weitere Mexiko-Wochenendtour an, dieses Mal in die Stadt Tehuacán, die im Süden des Bundesstaates Puebla liegt. Dort ist die Landschaft jedoch ganz anders als hier: Aufgrund des fehlenden Niederschlags ist es sehr trocken und staubig und es wachsen dort richtige "Kakteenwälder", die riesige Höhen erreichen. Wir machten nach einer langen Fahrt über holprige Schotterpisten eine Wanderung, bei der man sogar die Fußabdrücke von Dinosauriern, die vor Million von Jahren dort lebten, bestaunen konnte. Auch diesen wunderschönen Ort möchten wir gerne ein zweites Mal besuchen.