Dienstag, 6. Dezember 2016

Was der November so brachte...

... zunächst einmal herrliches sommerliches Wetter!!! Die Regenzeit ging Ende Oktober zu Ende und seitdem erstrahlt der Himmel täglich in einem wunderschönen wolkenlosen Blau. Da wir ebenfalls "Winter" haben, liegen die Temperaturen tagsüber bei nur ca. 25 Grad, abends kühlt es aufgrund der Höhe schnell ab. Eine Heizung benötigen wir dennoch nicht. Wir verbringen also die meiste Zeit draußen auf der Terrasse, im Garten oder im Schwimmbad. 
Wir haben uns alle schnell wieder hier eingelebt. Leonardo hat unsere Hausangestellte, die er seit seiner Geburt kennt, sofort wieder ins Herz geschlossen und er kommuniziert mit ihr auch auf Spanisch, was sehr lustig ist, da wir unseren eigenen Sohn nicht immer verstehen ;-) Mittlerweile spricht er Zwei- bzw. Dreiwortsätze. Leonardo selbst nennt sich "Nano" und seinen kleinen Bruder "Thio". 
Der erste Advent auf unserer Terrasse
Unser kleiner Matteo wächst und gedeiht. Er ist ein sehr zufriedenes Kind, das oft lächelt und uns allen viel Freude bereitet. 
Stephanie hat eine Frauenärztin gefun-den, die einen "Rückbildungskurs" zu Hause in ihrem Flur anbietet. Sie ist sehr froh, diese Möglichkeit zu haben, da es ansonsten in Mexiko keine solche Angebote für junge Mütter gibt.
Robert ist an der Deutschen Schule wie immer sehr eingespannt und er hat in diesem Schuljahr neue Funktionen übernommen, in die man zunächst viel Arbeit und Zeit investieren muss. Dennoch macht ihm die Arbeit Spaß und es kamen in diesem Schuljahr viele neue und nette Kollegen aus Deutschland. Ein Ehepaar ist zu uns ins "El Cristo" gezogen, sodass wir wieder Anschluss gefunden haben. Wir fühlen uns also alle sehr wohl hier und grüßen Euch aus dem sonnigen Mexiko. 

Sonntag, 20. November 2016

Rückkehr nach Mexiko

Schwer bepackt am Frankfurter Flughafen
Nachdem klein Matteo nun groß genug für seinen ersten Langstreckenflug war und endlich alle Ausreisedokumente vorlagen, machten wir uns Ende Oktober auf den Weg in unser mexikanisches Zuhause.
Unser Gepäck bestand aus vielen Koffern und Taschen, einem Buggy und einem Geschwisterkinderwagen sowie Unmengen an Handgepäckstücken mit Babysachen inklusive Stillkissen. Da man laut den Flug- bestimmungen unserer Airline mit zwei Kindern unter zwei Jahren nicht alleine fliegen darf, begleiteten uns Stephanies Eltern, die danach einen zweiwöchigen Urlaub bei uns verbrachten.  

Leider war die Hinreise eine reinste Odyssee, die über zwei Tage dauerte. Aufgrund eines Systemfehlers der Fluglinie wurden unsere Dienstpässe als Ausreisedokumente nicht akzeptiert und man verweigerte uns die Mitnahme im Flug- zeug. Obwohl wir zu Dritt insgesamt acht Pässe besitzen, reichte trotzdem keiner aus, um ein Boarding zu erwirken. Meine Eltern, die schon eingecheckt waren, mussten letzt- endlich auch auf deutschem Boden bleiben. Nach einigen Tränen und Diskussionen mit den Managern schaltete sich schließlich die Deutsche Botschaft ein, woraufhin die Airline ihren Fehler sofort einsah und uns für den nächsten Tag einen Flug nach Mexiko City reservierte. Wir mussten also - ohne unser Gepäck - eine Nacht in Frankfurt verbringen, bevor die lange Reise weiterging. Letztendlich sind wir völlig erschöpft, aber gesund und glücklich in Mexiko angekommen. Die Familie ist nun endlich wieder vereint und wir lassen nach den turbulenten Wochen und Monaten etwas Ruhe einkehren, soweit man dies bei zwei Kleinkindern sagen kann ;-)

Freitag, 7. Oktober 2016

Unser Nachwuchs ist da...

Willkommen, kleiner Mann!
Nach vielen Wochen des Hoffens und Bangens kam am
07.09.2016 um 20:07 Uhr
unser Sohn
MATTEO JOHANNES 
in der Uniklinik Tübingen zur Welt. Der Kleine wog bei seiner Geburt 3460 g bei einer Größe von 52 cm und ist wohlauf und gesund. Wir sind voller Freude und Dankbarkeit und empfinden das größte Glück, ihn nun bei uns zu haben. 

Leonardo und sein kleiner Bruder
Auch Leonardo freut sich über sein Geschwisterchen und nennt es immer liebevoll „bebé“ – auf Spanisch: Baby.
Matteo wollte genau zu dem Zeitpunkt das Licht der Welt erblicken, als sein Papa aus Mexiko für die anstehende Geburt hier war. So gab es zwar eine nächtliche Autobahnfahrt unter Wehen (ein „Erinnerungsphoto“ wurde auch von einer Radaranlage geschossen ;-), aber alles hat sich gut gefügt und für eine natürliche Geburt gepasst. 
Sobald die Pässe und das Visum gemacht sind, wird der Kleine sein neues Zuhause in Mexiko kennen lernen. Wir freuen uns schon sehr!