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Drei Päckchen und zwei Briefe haben nach langer Zeit endlich Ihren Weg zu uns gefunden - wo sie wohl seit Ihrer Abgabe in Deutschland gesteckt haben? Der mexikanische Postbote meinte vor zwei Wochen, dass sie noch die Weihnachtspost abarbeiten müssten ;-) Und wer schon mal das örtliche "Postamt" in Atlixco besucht hat, der wundert sich, dass überhaupt eine Sendung seinen Empfänger erreicht.

Wir freuen uns jedenfalls sehr über all die Glückwünsche und Geschenke! Leider wissen wir auch von einigen weiteren Paketen und Briefen, die zu uns geschickt wurden, aber noch nicht ankamen. Wir hoffen, dass dies in nächster Zeit jedoch passiert... Also wundert euch bitte nicht, wenn ihr noch keine Dankesworte zurückerhalten habt. Und künftig bitte nichts mehr schicken, sondern nur noch persönlich vorbei bringen :-)

Der "Popo" in all seiner Pracht

Der rauchende und schneebedeckte Popocatepetl
- Sicht von unserem Fraccio

Nein, nicht das, woran ihr schon wieder denkt... ;-)
Die Rede ist vom Vulkan Popocatépetl (in der Azteken-Sprache náhuatl steht dies für "rauchender Berg"), an dessen Fuße wir wohnen. Derzeit ist der Vulkan sehr aktiv und grüßt uns täglich mit riesigen Aschewolken über dem Krater. Auf dem Weg zur Arbeit erstrahlt er in all seiner Pracht, bestrahlt durch die aufgehende Morgensonne.
Vor Kurzem durften die Schüler an der Deutschen Schule sogar das Klassenzimmer den ganzen Schultag über nicht verlassen, weil die Aschepartikel für die Lunge schädlich sind.   Andererseits ist die Asche des Popos für uns hier auch ein Segen, da diese unsere Erde düngt und die Pflanzen wunderbar gedeihen.